Discord auf einen Blick
Discord gibt es seit 2015 und wurde in den USA gegründet. Im Grunde ist es ein Onlinedienst zur Kommunikation während des Gamings am Computer und wird daher hauptsächlich von Gamern genutzt. Besonders durch populäre Nutzer in der E-Sport- und Gamingbranche, ist die Bekanntheit gestiegen. Der Funktionsumfang erinnert an Anwendungen, wie Skype oder TeamSpeak — hat sich aber mittlerweile als „All-In-One“-Lösung etabliert. Laut der Betreiber sind weltweit 250 Millionen Nutzer registriert, wovon ganze 56 Millionen monatlich aktive Nutzern sind und ingesamt werden 963 Millionen Textnachrichten täglich verschickt. In Deutschland gibt es drei Millionen täglich aktive in Deutschland aktiv sind.
Funktionen von Discord
Mit Discord stehen zum einen Funktionen zum Instant Messaging und Chatten zur Verfügung. Auf die Nachrichten kann mit sogenannten „Emoji Reactions“ reagiert werden. Zum anderen können darüber Sprach- und Videokonferenzen samt Bildschirmübertragung durchgeführt werden. Beides funktioniert mobil auf dem Smartphone oder dem Tablet, wie auch über den Computer.
Als Nutzer kann man eigene Server erstellen, um sich mit anderen dazu auszutauschen. Auf diesem lassen sich untergeordnete, themenspezifische Channel zu einzelnen Themen erstellen, die entweder öffentlich einsehbar oder privat sind. Die Sprach-Kanäle werden vor allem zur Kommunikation während eines live im Internet gestreamten Spiels genutzt.
Der Begriff „Server“ bezeichnet hierbei ein Set von Rollen (Roles) mit verschiedenen Berechtigungen, die Administratoren Nutzern zuteilen können sowie Kommunikationskanälen (Channels), die von einer Community genutzt werden. Ebenso wird die private Kommunikation über Gruppen, Chats oder Telefonate ermöglicht, seit dem 5. Oktober 2017 auch durch Videoanrufe.
5. Remixing als User Generated Content-Trend
User Generated Content (UGC), also nutzergenerierte Inhalte, sollte schon länger ein fester Bestandteil einer Social Media Strategie sein. Teilt man UGC auf seinen Kanälen, stärkt dies die Nutzerbindung, schafft Identifikationspotential und bietet einen großen Content-Pool, aus dem man schöpfen kann. Besonders Kurzvideo-Inhalte, zeigen das kreative Potential einer jüngeren Nutzerschaft, die es liebt, sich zusammen mit anderen Content Creatorn auszutoben.
„Remixing“ ist also das neue Stichwort. Es bedeutet konkret, dass Vorhandenes genutzt und individuell angepasst wird, um eigenen Ideen Ausdruck zu verleihen. Besonders auf TikTok und mittlerweile auch bei Instagram Reels werden v.a. Funktionen, wie Duetts zur interaktiven Mitgestaltung genutzt. Unternehmen sollten ihrer Zielgruppe also die Chancen bieten, mit der Marke zu interagieren. Zündet die Idee, werden die Fans zu authentischen Markenbotschaftern.
Ein Blick in die Zukunft
Discord als Skype- oder Facetime-Ersatz Ein Sprach-Kanal kann auch schnell zur Telefon-Call-In-Show der Neuzeit werden. Außerdem ist dort auch Video-Telefonie mit allen im Channel einfach möglich:
Du möchtest für deine Social Media Strategie die Unterstützung von Experten hinzuziehen? Kein Problem, wir TACSYs stehen gerne zur Verfügung!Autorin: Sylvia Muschalski
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